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Bildungsbesuch in Berlin

Zuhören und diskutieren: Drei Tage waren 44 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des DRK-Kreisverbandes Schmalkalden zu Gast in Berlin.

Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des DRK-Kresiverbandes Schmalkalden schauten sich drei Tage im Zentrum der Macht in Berlin um.

Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des DRK-Kresiverbandes Schmalkalden schauten sich drei Tage im Zentrum der Macht in Berlin um.

Schmalkalden/Berlin - Stadtrundfahrt, Fernsehturm und natürlich die gläserne Kuppel des Bundestages. Dennoch war es nicht einfach nur ein Touristenausflug, der 44 Mitarbeiter des DRK Kreisverbandes Schmalkalden im April nach Berlin führte. Die Haupt- und Ehrenamtlichen hatten sich auf Einladung des Bundespresseamtes auf an die Spree gemacht, eine Einladung, die sie wiederum der SPD-Bundestagsabgeordneten Iris Gleicke verdanken.

 

„Für uns stand nicht im Vordergrund, dass die Reise an eine Partei angedockt war", erklärt Heike Fischer, die Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbandes. „Aber wir sind Iris Gleicke sehr dankbar, dass sie diesen Ausflug möglich gemacht hat." Deutlich mehr Interessenten als Busplätze habe es für die mit Politischem gespickte Bildungsreise gegeben. Einer, der mit durfte, ist der Trusetaler Christopher Schirmer. „Es war ein straffes Programm, aber nicht zu anstrengend", resümiert der 26-Jährige, der als Doktorand an der TU Ilmenau arbeitet und sich ehrenamtlich für das DRK engagiert.

 

Ihn und die anderen ehrenamtlichen Mitarbeiter auch einmal außerhalb ihrer Aufgaben beim DRK mit den Festangestellten zusammenzubringen, war für Heike Fischer ein wichtiger Aspekt der Reise. „Das gemeinsame Erleben in der Gruppe ist wichtig", erklärte sie. Ebenso wie der Zugang zu bestimmten Institutionen, der durch die offizielle Einladung möglich war. So stand gleich am ersten Tag ein Besuch des Bundesfinanzministeriums an, wo über Fragen der Bundes- und Europapolitik diskutiert werden konnte. Als Andenken an ihre Berlinfahrt erhielten die Südthüringer zudem je eine Briefmarke „150 Jahre Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein" mit Sonderstempel des Jahres 2013.

 

Bruderkuss und Apotheken

Weiter ging es am zweiten Tag ins Schöneberger Rathaus, wo aktuell die Dauerausstellung „Wir waren Nachbarn - Biografien jüdischer Zeitzeugen" zu sehen ist, und anschließend in die SPD-Parteizentrale, das Willy-Brandt-Haus. Neben der Politik kam aber auch die politische Kultur während der Dreitagereise nicht zu kurz: „Die Gemälde der East Side Gallery waren beeindruckend, auch der Bruderkuss", blickt Christopher Schirmer zurück. „Abends haben wir Berlin auf eigene Faust noch ein wenig erkundet.

 

Am Abschlusstag stand das Reichstagsgebäude auf dem Programm. Von der Besuchertribüne aus erlebte die Gruppe einen Teil der Plenumsdebatte mit, die passenderweise über zwei Medizinthemen geführt wurde - die Versorgung mit Apotheken auf dem Land und höhere Ausgaben in der Prävention von Krankheiten. Danach statteten die Gäste Iris Gleicke im Bundestagsgebäude einen Besuch ab. „Sie hat über den Alltag eines Abgeordneten berichtet und erklärt, warum es so aussieht, als ob immer nur ein geringer Teil an den Plenarsitzungen teilnimmt", erinnert sich Christopher Schirmer.

 

Neben anderen sozialen Fragen wie der Rente mit 67 Jahren sprach die Abgeordnete auch die Chancen und Umsetzung des Mindestlohn an - ein Thema, das für den DRK-Kreisverband als Arbeitgeber von großem Interesse ist, so Heike Fischer. Noch einen Stopp in der Willy-Brandt-Schau unter den Linden - dann ging es für die 44 wieder zurück nach Schmalkalden.

 

Quelle: suw, Freies Wort 24.04.2013, Seite 07

Foto: Bundespresseamt

30. April 2013 20:30 Uhr. Alter: 11 Jahre